filmfest hamburg in Kooperation mit den lesbischwulen Filmtagen und der Q-Movie-Bar
TURNING, Charles Atlas, DK/USA 2012, 82 min.
Dokumentarfilm
2006 erfanden Antony Hegarty, der Sänger von Antony & The Johnsons, und der Videokünstler Charles Atlas „Turning“ – ein Projekt, halb Konzert, halb Performance. Nur von einem kleinen Kammerorchester begleitet, sang Antony 13 Songs, während zu jedem Song eine andere Frau auf einer Drehbühne erschien. Atlas filmte sie und warf ihr Abbild auf eine große Leinwand. Diese Frauen wichen allesamt vom herkömmlichen Genderkonzept Frau ab. Manche waren lesbisch, bisexuell, transsexuell oder androgyn.
Turning, der Film, erzählt die Geschichten einiger von ihnen. Er ist damit zweierlei: Ein Konzert- und ein Performance-Film, der große Teile der Bühnenshow dokumentiert, aber auch das Porträt einer Reihe hochspannender Frauen.
Charles Atlas (*1958) ist seit den 1970er Jahren sowohl für seine Dokumentarfilme als auch Videoinstallationen bekannt und gilt als Pionier der Tanz-Videofilme. Viele seiner Arbeiten entstanden in enger Zusammenarbeit mit Choreografen und Tänzern wie Michael Clark oder Merce Cunningham. Eine Auswahl seiner Filme und Videoarbeiten wurde 2006 im Rahmen einer Retrospektive in der Londoner Tate Modern gezeigt.]]>
Schlagwort: Filmfest Hamburg
Sa. 01.10 21.30h "Hot Hot Hot"
im Rahmen des Filmfest Hamburg 2011:
HOT HOT HOT
Beryl Koltz; LU, AT, BE 2011, 90 Min. OmU
Die Schönheit hat viele Gesichter – und ein Po unendlich viele mögliche Formen: rund, eckig, oval, flach, muskulös, prall, eingefallen. Ferdinand bleibt nichts Menschliches fremd bei seinem neuen Job in einem Sauna-Wellnesszentrum. Dabei ist der verklemmte Mittvierziger eine glatte Fehlbesetzung: Er hat panische Angst vor nackter Haut und Hitze. Doch nach und nach lösen sich seine Verspannungen, auch dank seiner vollschlanken Arbeitskollegin Mary-Ann. Ein skurriles und komisches Spiel mit Schönheitskonventionen und eine herzzerreißende Liebesgeschichte.
]]>