Sa. 4.1.25 20 Uhr: "The Aggressives"

THE AGGRESSIVES

Daniel Peddle; USA 2005; 75 Min. OmU; Digital

Ende der Neunziger Jahr begleitete Daniel Peddle fünf Jahre lang sechs junge, queere, maskulin präsentierende und identifizierende People of Color, die Einblicke in ihre subkulturelle Szene der „Aggressives“ geben. Ein wichtiges Zeitdokument aus dem lebendigen Universum der New Yorker Ballroom- und Nightlife-Szene und dem Anspruch auf eigenen Raum und Identität.

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Sa. 4.9.21, 22 Uhr "Our Dance of Revolution"

Bitte beachtet die am Veranstaltungsabend geltenden Einlassbedingungen des B-Movie (s. Startseite B-Movie).

OUR DANCE OF REVOLUTION

Phillip Pike; Kanada 2019; 102 Min. OmU; Digital

„Wir sind Menschen der Revolution. Wir sind hier, weil andere rebelliert haben. Weil andere beständig Widerstand geleistet haben!“

Phillip Pikes Doku­men­tarfilm erzählt die Geschich­te von Torontos Schwarzer queer und trans*-Community. Vielfältige, generationsübergreifende Berichte widmen sich den Kämpfen der letzten 35 Jahre um Sichtbarkeit und gegen Polizeigewalt im Aufbau einer kraftvollen Schwarz-queeren Community, die heute in Torontos Kapitel der „Black Lives Matter“-Bewegung mündet.

Der Film zeigt den Mut, die Hartnäckigkeit und die Hingabe und Kreativität, mit der aktivistische Gemeinschaften und Diskurs aufgebaut wurden, das Gestalten von sichereren und lebensbejahenden Räumen und bietet nicht zuletzt immer wieder Platz zum Tanzen in dieser queeren Schwarzen Revolution!

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Sa. 5.5.18 22 Uhr: "Oriented"

ORIENTED Jake Witzenfeld; GB/Israel 2016, 89 Min, OmeU Der Film folgt dem Leben von drei homosexuellen, palästinensischen Freunden auf der Suche nach ihrer nationalen und sexuellen Identität in Tel Aviv, Israel. Khader, ein „Tel Aviv Darling“ aus einer promi­nenten muslimischen Mafiafamilie, lebt mit seinem jüdischen Freund zusammen – einem lokalen LGBT Impresario. Er bewegt sich in einem Konfliktfeld zwischen Wunsch nach Veränderung und einer scheinbar aussichtslosen gesellschaftlichen Situation. Fadi, ein glühender palästinensischer Nationalist, ist schuldbeladen durch die Affäre mit einem jüdischen Israeli. Naeem muss seine Familie mit der Wahrheit über seine Sexualität konfrontieren. Entschlossen die Realität zu verändern bilden die Drei eine Gruppe namens „QAMBUTA“, eine gewaltfreie, kulturelle Widerstandsbewegung, die für genderbezogene und nationale Gleichberechtigung kämpft. Durch ihre Aktivitäten zeigen sie auf, was es bedeutet mit der Bürde einer vielschichtigen Identität aufzuwachsen. ]]>

Sa. 22.10. 22:30 Uhr: "Chocolate Babies"

LesBiSchwulen Filmtagen / International Queer Film Festival präsentiert die Q-Movie Bar:

Chocolate Babies

Stephen Winter, (US, 1996, 83’), engl. OF

1997 feierte der Film auf der Berlinale in Deutschland Premiere. Stephen Winter hat seiner Community darin ein schrill-glitzerndes und hochintelligentes Denkmal gesetzt. Eine Gang von „Black Drag Queens with a political agenda“ versetzt darin das konserva­tive politische Establishment in Angst und Schrecken. Die Diskriminierungen des Alltags und den krassen Ausschluss aus der Gesundheitsversorgung wollen sie nicht länger kampflos hinnehmen. Sie beschließen in den bewaffneten Kampf zu ziehen und füllen den Begriff „queer political activism“ mit neuem Leben. Doch allein da bleibt diese gelungene Satire nicht stehen. Geschickt verwebt Winter viele wichtige Themen und marginalisierte Gruppen in seinen Plot. Die Auseinandersetzung mit feministischen Themen, Frauen und AIDS, Wahl- und Herkunftsfamilie, Rassismus, Homophobie und tödliche Gesundheitspolitik werden lautstark, glamourös und konfrontativ durchdekliniert. Zudem verklärt er seine Figuren nicht, sondern zeigt sie in all ihrer Inkonsequenz und streitbaren Haltung, als leidenschaftliche gebrochene Anti-Helden.
 
“Chocolate Babies” is a colourful satire about a bunch of HIV-positive Asian and black drag queens who decide to take matters into their own hands and fight the government’s apathy toward AIDS. Stephen Winter has created a deeply intelligent and sparkling homage to his community, which was dying of AIDS and homophobia in the 90s. Welcome to the world of queer indie filmmaking!
Am 22.10.2016 um 22:30 Uhr im B-Movie, Brigittenstraße 5, Hinterhof.
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