Sa. 4.1.25 20 Uhr: "The Aggressives"

THE AGGRESSIVES

Daniel Peddle; USA 2005; 75 Min. OmU; Digital

Ende der Neunziger Jahr begleitete Daniel Peddle fünf Jahre lang sechs junge, queere, maskulin präsentierende und identifizierende People of Color, die Einblicke in ihre subkulturelle Szene der „Aggressives“ geben. Ein wichtiges Zeitdokument aus dem lebendigen Universum der New Yorker Ballroom- und Nightlife-Szene und dem Anspruch auf eigenen Raum und Identität.

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So, 3.7.22, 20:00 Uhr "The Angelic Conversation"

The Angelic Conversation, zu Gast ist der Salzgeber Verleih, Berlin

UK 1985, 78 Min., OmU, 35 mm, Regie: Derek Jarman, Erzählerin: Judi Dench, mit Paul Reynolds, Phillip Williamson, Timothy Burke

Eine Veranstaltung zum 35. Geburtstag des B-Movie.
Das B-Movie schreibt:
FOREVER 35
Im Juli fallen zwei Ereignisse im B-Movie zusammen: das 35-jährige Jubiläum und der analoge Monat. Unser Motto: 35 mm für 35 Jahre! Wir wollen das B-Movie feiern, das Programm spiegelt unsere Kinogeschichte. Beteiligt waren B-Movie-Mitglieder*innen, Wegbegleiter*innen und Filmkompliz*innen mit zündenden Ideen für Filme und Gäste. Zur B-Movie-Familie gehören auch der Dokumentarfilmsalon auf St. Pauli, der seit Jahren dem besonderen Dokumentarfilm in unserem Hinterhofkino ein festes Zuhause gibt. Das gilt auch für die Q-Movie Bar mit polygendered Filmen und die Hörbar mit experimentellen Musikabenden und Konzerten. Wir freuen uns auf euch: unsere Besucher*innen. In diesem Sinne: Filme feiern Feste! Gefördert von MOIN, Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein

In diesem Film geht es um Shakespeare und um Liebe. Und zwar um 14 seiner Sonette, von denen Jarman die unterschwellig homoerotischen Themen visualisiert. Das Ergebnis sind surrealistische, traumartige Bildcollagen, auf 16mm gedreht und untermalt mit experimenteller Musik von der Band The Coil und anderen flüchtigen Geräuschen. Judi Dench liest und interpretiert die Texte mit ihrer Stimme aus dem Off. In diesem filmischen Projekt zeigt sich einmal mehr Jarmans Gespür für besondere und unkonventionelle Räume. 
„Mein strengster Film, und gleichzeitig der, der mir am meisten am Herzen liegt.(…) ein Film mit Menschen, die ich mag, an Orten und in Räumen, die ich mag. Der größte Teil des Materials wurde auf der Isle of Grain gedreht, im Osten Londons an der Mündung der Themse, eine sehr geheimnisvolle Landschaft…“ (Derek Jarman)
Zu Gast ist der Salzgeber Verleih aus Berlin, der früh die Werke Derek Jarmans ins deutsche Kino brachte und mit dem das B-Movie seit Jahrzehnten zusammenarbeitet.

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Sa. 5.2.22 um 22 Uhr: "CASSANDRO, THE EXÓTICO!"

In dem kleinen Marie Losier Special des B-Movie präsentieren wir:

CASSANDRO, THE EXÓTICO!

FR 2018, 75 Min., OmU, digital, Regie/Kamera: Marie Losier, mit Cassandro

Ein farbenfrohes und tiefgründiges Portrait dieser queeren Lucha-Libre- Legende. Exóticos, Geschlechtsgrenzen überschreitende Drag Wrestler, kämpfen nicht nur gegen ihre Gegner, sondern auch gegen Vorurteile.

Losier begleitet Cassandro, wie er sich mit den zunehmenden körperlichen Strapazen und dem nahenden Ende seiner Karriere auseinandersetzt und sich seinen Dämonen stellt.

Bitte beachtet die am Veranstaltungsabend geltenden Einlassbedingungen des B-Movie (Stand 26.01.22 ist das „2G+“, s. Startseite B-Movie,).

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Fr, 30.7.21, 21 Uhr: "Future 3" Open-Air-Kino vor Haus 3

Future 3

Faraz Shariat, D 2020, 92 Min., digital, Deutsch & Farsi mit deutschen Untertiteln

Eine Veranstaltung des Haus 3 mit dem B-Movie.

Wir präsentieren den Film.

HAUS DREI, Hospitalstr. 107, 22767 Hamburg-Altona

Anmeldung hier über das Haus 3

Parvis wächst als Kind der Millenial-Generation im komfortablen Wohlstand  seiner eingewanderten iranischen Eltern auf. Dem Provinzleben in Hildesheim versucht er sich durch Popkultur, Grindr-Dates und Raves zu entziehen. Nach einem Ladendiebstahl leistet er Sozialstunden als Übersetzer in einer Unterkunft für Geflüchtete. Dort trifft er auf das iranische Geschwisterpaar Banafshe und Amon. Zwischen ihnen entwickelt sich eine fragile Dreierbeziehung, die zunehmend von dem Bewusstsein geprägt ist, dass ihre Zukunft in Deutschland ungleich ist.

Gespickt mit Popreferenzen erzählt Futur Drei auf sensible und kraftvolle Art, eine Geschichte von Fremdheit und Identität, von Liebe und Freundschaft.

Es wird Sitzplätze geben. Auf allen Verkehrswegen besteht med. Maskenpflicht.

Für die Veranstaltung müsst ihr euch vorab registrieren und bekommt dafür ein kostenloses Online-Ticket. Dieses bringt ihr bitte zur Veranstaltung mit.

Bitte beachtet, dass sich die Bedingungen zur Durchführung der Veranstaltung verändern können und informiert euch bitte auf der Website des Haus 3 darüber.

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Sa, 29.08.20, pünktlich 21.30 Uhr, open-air: „Hedwig and the Angry Inch“

im Innenhof des Museums für Hamburgische Geschichte, Holstenwall 24, Einlass ab 20.30 Uhr durch den Museumseingang

Karten für 9 €, ermäßigt 6 €, Buchung über die Website des Metropolis-Kinos.

USA 2001, 87 min. Von und mit John Cameron Mitchell, Musik: Stephen Trask

Hedwig and the Angry Inch war ursprünglich ein 1998 in New York Off-Broadway aufgeführtes Musical und wurde im Jahr 2001 verfilmt. John Cameron Mitchell schrieb den Text des Musicals und war später auch Regisseur und Hauptdarsteller des Films. Die Musik schrieb Stephen Trask.

Hedwig reist als Rock-and-Roll Drag-Queen durch Amerika. Ursprünglich wurde sie als Hansel in Ost-Berlin geboren. Anhand von mehreren bizarren Ereignissen wird die Verwandlung von Hansel in Hedwig beschrieben und dabei auch der Umstand, dass bei der „Geschlechtsumwandlung“ etwas daneben ging, und Hänsel/Hedwig statt eines Geschlechtsorgans nur noch der „Angry Inch“ blieb.

Das Musical (Musik Stephen Trask) besticht durch seine äußerst aufwändige Kostümierung (Hedwig trägt 41 verschiedene Outfits) und die sehr guten schauspielerischen Leistungen, die auf die Besetzung mit Theaterschauspielern zurückgehen.

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Sa, 6.5.17, 22 Uhr: Queeramnesty Hamburg zeigt Intersex-Filme

Im Mai erscheint ein Bericht von Amnesty International zu Menschen in Deutschland, die wegen ihrer körperlichen Geschlechtsmerkmale schweren Menschenrechts­verletzungen ausgesetzt sind. Im Laufe des Jahres wird es Aktionen geben, um auf die Situation intergeschlechtlicher Menschen aufmerksam zu machen. Queeramnesty Hamburg zeigt kurz vor der Veröffentlichung des Berichtes zwei Filme zum Thema. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit für Fragen und Diskussion.

Gender Trouble

Roz Mortimer, Großbritannien 2003,  24 min., OmU

Vier intergeschlechtliche Menschen erzählen in „Gender Trouble“ offen und selbstbewusst von ihren sehr unterschiedlichen Lebenswegen. Trigger Warnung: In der Kurzdokumentation wird von sexueller Gewalt berichtet.

Orchids – My intersex Adventure

Phoebe Hart, Australien 2010,  60 min., OmeU Orchideen sind zarte und empfindliche Gewächse. Deswegen würde niemand auf die Idee kommen, ihre Blätter zusammen­zunähen und die Blüten zu zerschneiden. Ganz im Gegensatz zu Menschen, die nicht in ein binäres Schema von männlich und weiblich passen. Phoebe Hart zeichnet in ihrer auto­biographi­schen Dokumentation ein fassbares Bild von intersexuellen Menschen, zu deren leben in unserer Zeit noch immer Pathologisierung und Verstümmelung gehören. Zusammen mit ihrer Schwester geht sie auf einen Kamera-Roadtrip quer durch Australien. Dabei wird sie mit den Lebensgeschichten anderer australischer Intersexueller konfrontiert und wächst gemeinsam mit ihnen an den geteilten Erfahrungen. Die Dokumentation hat zahlreiche Auszeichnungen bekommen.

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Sa. 22.2. 20 Uhr: "Pierrot Lunaire" mit Bruce LaBruce im B-Movie

Pierrot LunairePierrot Lunaire_klein D/Kanada, 2014, 50 min, OF, digital Regie: Bruce LaBruce. Darsteller: Susanne Sachsse, Boris Lisowski, Paulina Bachmann, Maria Ivanenko Inspiriert durch den gleichnamigen Gedichtszyklus von Alberd Giraud und dessen Vertonung durch Arnold Schönberg, entwirft Bruce LaBruce eine Geschichte um eine junge Frau, die sich regelmäßig wie ein Mann kleidet und sich in ein junges Mädchen verliebt. Der „Junge“ entwickelt einen abenteuerliche Plan, um seine „Männlichkeit“ den Vater seiner Geliebten zu beweisen. Frisch von der diesjährigen Berlinale, exklusiv bei uns präsentiert von Bruce LaBruce. Vorfilm: Offing Jack D/Kanada 2011, 14 Min., OF, digital, Regie: Bruce LaBruce, mit: Finn, Kay Garnellen, Martina Minette Dreier In einem dunklen Raum trifft ein Paar aufeinander, kämpft, liebt sich und kämpft erneut.]]>

Sa, 6.10.12, 22 Uhr: "TURNING"

filmfest hamburg in Kooperation mit den lesbischwulen Filmtagen und der Q-Movie-Bar TURNING, Charles Atlas, DK/USA 2012, 82 min. Dokumentarfilm 2006 erfanden Antony Hegarty, der Sänger von Antony & The Johnsons, und der Videokünstler Charles Atlas „Turning“ – ein Projekt, halb Konzert, halb Performance. Nur von einem kleinen Kammerorchester begleitet, sang Antony 13 Songs, während zu jedem Song eine andere Frau auf einer Drehbühne erschien. Atlas filmte sie und warf ihr Abbild auf eine große Leinwand. Diese Frauen wichen allesamt vom herkömmlichen Genderkonzept Frau ab. Manche waren lesbisch, bisexuell, transsexuell oder androgyn. Turning, der Film, erzählt die Geschichten einiger von ihnen. Er ist damit zweierlei: Ein Konzert- und ein Performance-Film, der große Teile der Bühnenshow dokumentiert, aber auch das Porträt einer Reihe hochspannender Frauen. Charles Atlas (*1958) ist seit den 1970er Jahren sowohl für seine Dokumentarfilme als auch Videoinstallationen bekannt und gilt als Pionier der Tanz-Videofilme. Viele seiner Arbeiten entstanden in enger Zusammenarbeit mit Choreografen und Tänzern wie Michael Clark oder Merce Cunningham. Eine Auswahl seiner Filme und Videoarbeiten wurde 2006 im Rahmen einer Retrospektive in der Londoner Tate Modern gezeigt.]]>

Sa. 4.8.12 um 20 Uhr: "Street fables: Sexarbeit in der Popkultur"

Sex Arbeit Film Fest 2012″: “Street fables: Sexarbeit in der Popkultur” Historisch betrachtet, hat kein anderer Beruf so viel Kontroversen geweckt wie die Sexarbeit. Die Faszination, die sie stimuliert, wird seit Jahrhunderten auf unzählbare Weisen beschrieben, ob nun mit oder ohne Sympathie. Selbst der Videoclip, eines der jüngeren Medien im Bereich der Kulturindustrie, hat als Projektionsfläche gedient für die idealisierte Repräsentation vom sogenannten ältesten Gewerbe der Welt. Diese Musikvideo-Anthologie zeigt, dass Sexarbeiter_innen ihre transgressive Ausstrahlung nicht verloren haben. Achtung: Wir fangen diesmal schon um 20 Uhr an… … und geben auch  keine Bar.  Stattdessen: Queer Flora-Soliparty]]>