Sa. 2.1.16 22 Uhr: "Krámpack"

Krámpack Cesc Gay, Spanien 2000, 91 min., OmU Die 17-jährigen Schüler Nico (Jordi Vilches) und Dani (Fernando Ramallo) verbringen die Sommerferien zusam­men im Strandhaus von Danis Familie, dessen Eltern in den Urlaub gefahren sind. Die beiden haben fast sturmfreie Bude, nur die Haushälterin und Danis Englisch-Nachhilfelehrerin schauen zeit­­weise vorbei. Die Jungs treffen sich mit den Cousinen Berta und Elena, mit denen sie ihr „erstes Mal“ absolvieren wollen. Sie fühlen sich gut vorbereitet durch ihre – offensichtlich schon länger praktizierten – gemeinsamen sexuellen Handübungen. An einem eigens hierfür ausgerichteten gemeinsamen Abend, mit Hilfe von viel Alkohol und anderen Drogen, kommt Nico Elena tatsächlich näher. Dani muss aber erkennen, dass er offensichtlich mehr an Nico als an Berta interessiert ist. Unerfüllte Liebe, Eifersucht, eine Intrige, Verlassenheitsgefühle und Danis Suche nach dem eigenen Begehren bestimmen nun das weitere Geschehen. Der Film berührt durch die Natürlichkeit und Leichtigkeit, in der die Geschichte und die Darsteller die Themen Freundschaft, Liebe, Sex, Begehren und Coming Out behandeln. [gallery size="medium" ids="1287,1286,1285,1283,1278,1282,1272,1270,1269,1279,1281,1284"]]]>

Sa. 7.11.15 22 Uhr: "Rosie"

Rosie Schweiz, 2013, 106 min. Von Marcel Gisler mit Sibylle Brunner, Fabian Krüger, Judith Hofmann „Rosie“, der neue Spielfilm von Marcel Gisler („Fögi ist ein Sauhund“, „Die blaue Stunde“), spielt ausschließlich in dem beschaulichen Örtchen Altstätten, wo die titelgebende Rosie immer schon lebt. Ihr schwuler Sohn ist ein typischer Wahlberliner – zurück in die Schweiz fährt er nur, um seine Mutter zu besuchen. Dort entdeckt er plötzlich ganz neue Geschichten über seine Eltern, die jede Menge mit seinem eigenen Leben zu tun haben. Rosie.bild_1_35-800x800  ]]>

Sa. 5.9.15: "Verführung: Die grausame Frau"

Verführung: Die grausame Frau Elfi Mikesch, Monika Treut, Ulrike Zimmermann, nach Motiven von Leopold Sacher-Masoch; mit Mechthild Großmann, Udo Kier, Carola Regnier, Peter Weibel, Georgette Dee u.a.; D 1985, 84 min. Die Geschäftsfrau und Domina Wanda veranstaltet in ihrer Galerie am Hamburger Hafen regelmäßig bezahlte BDSM-Performances mit ihren Bottoms.

„Die verschwenderisch schönen Bilder erzeugen einen Sog, dem man sich nur schwer entziehen kann und machen ‚Verführung: Die grausame Frau‘ zu einem der geheimnisvollsten Filme des deutschen Kinos.“ Roland Keller, Cinema „…die Perversion des Masochismus wird weder erklärt noch für Verständnis bei den ‚normalen‘ Kinogängern geworben.(…) rundum überflüssig und ärgerlich.“ Hans Messias, Katholischer Filmdienst „Diese Mischung aus Fäkaliensprache und Erotik kann niemandem zugemutet werden.“ Friedrich Zimmermann (CSU) „…vermutlich die einzige intelligente Innenansicht des konsensuellen Sadomasochismus, die jemals auf der Leinwand zu sehen war.“ Andrew Dowler, NOW, Toronto „Ich danke Ihnen für diesen wunderschönen Film“ Jean Baudrillard, nach der Pressevorführung in Paris
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Sa. 11.7.15 22 Uhr: "Querelle"

Querelle Rainer Werner Fassbinder, BRD 1982, 106 min. Der Matrose Querelle (Brad Davis) ist stark, aber geächtet. Die Verbrechen, die er begeht, machen ihn frei, und diese Freiheit verleiht ihm Macht. Die Matrosen auf dem Marinezerstörer unterwerfen sich dieser allmählichen Verwandlung Querelles und beugen sich seinem Willen. Querelle 01 Querelle 02 Querelle 03  ]]>

Sa. 6.6.15 22 Uhr: "Ich bin meine eigene Frau"

Ich bin meine eigene Frau Rosa von Praunheim, Deutschland 1992, 95 min. Charlottes Mutter ist schwach und anlehnungsbedürftig, die lesbische Tante ist die Einzige, die Charlotte Verständnis entgegenbringt. Als Charlotte, vom Vater gedemütigt und gequält, keinen anderen Ausweg mehr weiß, bringt sie ihn um. Charlotte übersteht trotz alledem unversehrt die Wirren des Krieges und lebt ihr Leben. Sie errichtet ihr eigenes Museum, das einzige Privatmuseum in der ehemaligen DDR und kämpft weiter um die Verwirklichung ihrer Träume und Vorstellungen – in Faltenrock und Kittelschürze. 1992 erhält sie eine der höchsten Auszeichnungen Deutschlands, das Bundesverdienstkreuz am Bande. Rosa von Praunheim porträtiert den bekannten Transvestiten aus der ehemaligen DDR Charlotte von Mahlsdorf in einer gelungenen Mischung aus Dokumentar- und Spielfilm. [gallery ids="1230,1229,1228,1227,1226,1225,1219,1221,1220,1222,1223,1224"]    ]]>

Sa. 2.5.15 22 Uhr: "Im Namen des …"

Im Namen des … (W imie …) Malgorzata Szumowska, Polen 2012, 96 min., OmU Der gutherzige katholische Priester Adam arbeitet in einem kleinen polnischen Dorf auf dem Land. Zu einer seiner wichtigsten Aufgaben hat er die Arbeit mit Jugendlichen eines Erziehungscamps gemacht. Er ver­sucht, ihnen Perspektiven aufzu­zeigen und moralische Leitfigur sowie Vor­bild zu sein. Was niemand weiß: Adam ist homosexuell und fühlt sich zu dem Jugendlichen Lukasz hin­gezogen. Während Adam tagsüber also den vorbildlichen Katholiken spielt, der die Jugendlichen vor Alkoholkonsum warnt und christliche Werte predigt, wird die Verheimlichung seiner sexuellen Neigung und die Unter­drückung seiner Gefühle mehr und mehr zu einem Problem, das ihn in nächtliche Depressionen und Alkoholismus treibt. Er kommt bei der gewalt­samen Unterdrückung seiner Sexualität und Gefühle an eine Gren­ze, deren Überschreitung katastrophale Konsequenzen haben könnte … Filmwebsite: http://www.imnamendes.de/trailer.html https://youtu.be/zv068dEGMkU Im Namen des 7 Im Namen des 4 Im Namen des 3 Im Namen des 2 Im Namen des 1 Im Namen des 12 Im Namen des 11 Im Namen des 10 Im Namen des 8]]>

Sa. 4.4.15 22 Uhr: "The Invisible Men"

The Invisible Men Yariv Mozer, Israel, Palästina, Niederlande 2012, 68 min. Hebräisch, Arabisch, Englisch, englische Untertitel „The Invisible Men“ zeigt Schicksale schwuler Palästinenser, die von ihren Familien verstoßen wurden oder fliehen mussten und versteckt illegal in Tel Aviv leben. Werden sie von israelischen Sicherheitskräften entdeckt, schiebt man sie als illegale Einwanderer in die Palästinensergebiete ab, wo ihr Leben bedroht ist. In Form von Interviews, Treffen und Beobachtungen des alltäglichen Lebens und Versteckens erzählt der Dokumentarfilm die Geschichten dreier palästinensischer Schwuler: Louie, 32 Jahre alt, versteckt sich seit 8 Jahren in Tel Aviv. Der 24-jährige Abdu wurde als schwul in Ramallah denunziert, der Spionage beschuldigt und von palästinensischen Sicherheitskräften gefoltert. Faris, 23 Jahre alt, flüchtete aus dem Westjordanland nach Tel Aviv, nachdem seine Familie versucht hatte, ihn zu töten. Ihre einzige Chance ist, Asyl außerhalb Israel und Palästina zu erhalten und ihre Heimat zu verlassen. Mit Vorfilm   https://www.youtube.com/watch?v=s9lvumrzkgw Invisible Men04 Invisible Men08 Invisible Men07 Invisible Men06 Invisible Men05 Invisible Men03 Invisible Men02 Invisible Men01Invisible Men09]]>

Sa. 7.3.15 22 Uhr: "Der Fremde am See"

Der Fremde am See (L’inconnu du lac) Alain Guiraudie, F 2013, 100Min., OmU, FSK16 Der 40-jährige Franck verbringt seine Sommer-Nachmittage in einem FKK-Ressort am Ufer eines See, das besonders bei Schwulen sehr beliebt ist. Er geht schwimmen, trifft alte Bekannte oder streift durch die angrenzenden Wälder. Eines Tages trifft er Henri, der immer ein wenig abseits der anderen sitzt und mit deren Liebesspielen in den Büschen und Wäldern nichts zu tun haben will. Schnell bauen die beiden sehr verschiedenen Männer ein platonisches Vertrauensverhältnis zueinander auf und führen intensive Gespräche. Körperlich hingezogen hingegen fühlt sich Franck zu dem charismatischen Michel, der das Ressort ebenfalls häufig besucht. Doch Michels eifersüchtiger Partner verhindert, dass Franck sich mit Michel zu einem Schäferstündchen im Wald verabreden kann. Eines Abends, als der Strand beinahe menschenleer ist, blickt Franck gedankenverloren auf den See und wird Zeuge eines Mordes…

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Sa. 3.1.15 22Uhr: "Das traurige Leben der Gloria S."

Das traurige Leben der Gloria S. Ute Schall, Christine Groß, D 2011, 75 min, FSK ab 12 Charlotte ist eine mäßig Erfolg habende Film­regisseurin und will nun einen richtig politischen Film machen und tief in das Leben sozial benachteiligter Frauen ein­tauchen. Auf der Suche nach einer allein­erziehenden Hartz-IV-Empfängerin mit zerstörter Biografie veranstal­tet sie ein Casting, bei dem sie Gloria kennen lernt. Glorias Leben ist so erdrückend schlecht, dass sie alle anderen „echten“ Frauen aussticht. Denn, was Charlotte noch nicht weiß: Gloria ist in echt eine richtige Schauspielerin. Und Gloria braucht diesen Film – vor allem das Geld. Sie erfindet sich mit Hilfe ihrer Off-Theatertruppe neu und inszeniert die traurige Heldin mit allen Klischees, die Charlotte sucht und sehen will. Alles läuft glatt, bis der ganze Schwindel auffliegt… „Das traurige Leben der Gloria S.“ ist eine durchgeknallte, bitterböse Komödie über Frauen in der Krise, zwischen Glamour und Hartz IV, Kunst und Katastrophen, schlechtem Theater und dem harten Leben. Mit: Christine Groß, Nina Kronjäger, Margarita Broich, Brigitte Cuvelier, Jean Chaize, Susan Todd, Sean Patten, Mira Partecke, Tina Pfurr, Inga Busch, Marie Löcker, Bastian Trost, Angelika Sautter, Roman Ott, Kerstin Honeit, Berit Stumpf, Clemens Schönborn, Janina Rudenska, Stefan Mehren u.a. gloria1-1024x1024das traurige leben der gloria s 2]]>