Sa. 22.2. 20 Uhr: "Pierrot Lunaire" mit Bruce LaBruce im B-Movie

Pierrot LunairePierrot Lunaire_klein D/Kanada, 2014, 50 min, OF, digital Regie: Bruce LaBruce. Darsteller: Susanne Sachsse, Boris Lisowski, Paulina Bachmann, Maria Ivanenko Inspiriert durch den gleichnamigen Gedichtszyklus von Alberd Giraud und dessen Vertonung durch Arnold Schönberg, entwirft Bruce LaBruce eine Geschichte um eine junge Frau, die sich regelmäßig wie ein Mann kleidet und sich in ein junges Mädchen verliebt. Der „Junge“ entwickelt einen abenteuerliche Plan, um seine „Männlichkeit“ den Vater seiner Geliebten zu beweisen. Frisch von der diesjährigen Berlinale, exklusiv bei uns präsentiert von Bruce LaBruce. Vorfilm: Offing Jack D/Kanada 2011, 14 Min., OF, digital, Regie: Bruce LaBruce, mit: Finn, Kay Garnellen, Martina Minette Dreier In einem dunklen Raum trifft ein Paar aufeinander, kämpft, liebt sich und kämpft erneut.]]>

Sa, 6.10.12, 22 Uhr: "TURNING"

filmfest hamburg in Kooperation mit den lesbischwulen Filmtagen und der Q-Movie-Bar TURNING, Charles Atlas, DK/USA 2012, 82 min. Dokumentarfilm 2006 erfanden Antony Hegarty, der Sänger von Antony & The Johnsons, und der Videokünstler Charles Atlas „Turning“ – ein Projekt, halb Konzert, halb Performance. Nur von einem kleinen Kammerorchester begleitet, sang Antony 13 Songs, während zu jedem Song eine andere Frau auf einer Drehbühne erschien. Atlas filmte sie und warf ihr Abbild auf eine große Leinwand. Diese Frauen wichen allesamt vom herkömmlichen Genderkonzept Frau ab. Manche waren lesbisch, bisexuell, transsexuell oder androgyn. Turning, der Film, erzählt die Geschichten einiger von ihnen. Er ist damit zweierlei: Ein Konzert- und ein Performance-Film, der große Teile der Bühnenshow dokumentiert, aber auch das Porträt einer Reihe hochspannender Frauen. Charles Atlas (*1958) ist seit den 1970er Jahren sowohl für seine Dokumentarfilme als auch Videoinstallationen bekannt und gilt als Pionier der Tanz-Videofilme. Viele seiner Arbeiten entstanden in enger Zusammenarbeit mit Choreografen und Tänzern wie Michael Clark oder Merce Cunningham. Eine Auswahl seiner Filme und Videoarbeiten wurde 2006 im Rahmen einer Retrospektive in der Londoner Tate Modern gezeigt.]]>

Sa. 04.12. 22h “Transamerica”, OmU

Transamerica USA 2005, 103 Min., Regie: Duncan Tucker

Duncan Tucker schildert in diesem gefühlvollen Roadmovie die Geschichte der Transsexuellen Bree, die ihrem Sohn begegnet. Eine beeindruckende Vater-Sohn Geschichte, wie man sie selten erlebt hat.

Kurz vor ihrer letzten Operation erfährt die konservative transsexuelle Bree, dass sie einen 17-jährigen Sohn hat, der gerade im Gefängnis sitzt. Widerwillig reist sie nach New York, um für Toby die Kaution zu bezahlen. Der hält sie für eine christliche Missionarin, die kriminelle Jugendliche bekehren will. Ohne sich erkennen zu geben, begibt sie sich mit ihm auf eine Reise quer über den amerikanischen Kontinent. Eine Reise, die sie zusammen wachsen lässt und ihre Leben verändert. Doch dann kommt der Moment, in dem Toby erfährt, dass Bree sein Vater ist.

Die Rolle der transsexuellen Bree wird grandios von Felicity Huffman, die auch als Lynette Scavo aus Desperate Housewives bekannt ist, verkörpert.

VORFILM: „Kollektiver“ Kurzfilm BARBARELLA VS. FLESH GORDON Hamburg-St. Pauli,  2009  ~10 Min.

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