Die Lesbisch Schwulen Filmtage Hamurg zeigen am Sa., dem 24.10. um 22:30 im B-Movie:
Dokumentation USA 1991, Regie: Jennie Livingston, ca. 80 min, OmU
New York City in den 80ern des vergangen Jahrhunderts. Ein Partytrend in der Szene der schwulen Schwarzen und Latinos sind die „Ball Competitions“. Disziplinen sind hier Mode, Schönheit, Outfit oder Dance Performance; dabei sein ist alles, doch noch mehr zählt das angemessene Auftreten; zu gewinnen gibt es Trophäen, die wie der „Oscar“ aussehen und Ruhm für eine Nacht. Hier wurde das „voguing“ erfunden – ein Tanzstil, bei dem die Akteure ihre Bewegung in Posen einfrieren, die denen in der „Vogue“ nachempfunden sind.
Jennie Livingston arbeitete sieben Jahre an dem Film und lässt die Schlüsselfiguren der Szene, darunter die Stars vom House of Xtravaganza und dem House of Saint Laurent, zu Wort kommen – über sich und ihre Lebenssituation, über ihre Erfahrungen mit Rassismus, Homophobie, Armut und AIDS.
Der Film gewann zahlreiche Preise und war Lieblingsfilm der Lesbisch Schwulen Filmtage 1991. An diesem Abend präsentieren wir euch die Wiederaufführung.
]]>A flashback to the wild 80s, when New York City had the most exciting nightlife in the world. A central part of this scene were the ‚Ball Competitions‘: the most fashionable, the most beautiful, the most amazing drag-outfit, the most eccentric dance performance — the winners of these special competitions were showered in glory — if only for one night. This was the birth of ‚Vogue-ing‘, documented over 7 years by Jennie Livingston in the black and Latino gay scene. It is our pleasure to re-show this favourite from the 1991 Hamburg Lesbian and Gay Film Festival.
-Lesbisch Schwule Filmtage Hamburg



[/caption]
Vom 20. bis 25. Oktober laufen die 
Max genießt das dekadente schwule Nachtleben im Berlin der Dreißiger in vollen Zügen. Nach dem Röhm-Putsch wollen Max und sein Liebhaber Rudy nach Amsterdam fliehen, doch sie werden geschnappt und nach Dachau deportiert. Mit den Schrecken des Lagers konfrontiert, verändert sich Max zwangsläufig radikal. Er verleugnet seine Homosexualität und ordnet sich allen Anordnungen der Gestapo unter, selbst als es um die Ermordung Rudys geht. Nur die Freundschaft mit dem Mitgefangenen Horst hält ihn für eine Zeit lang am Leben.



SA 2006, 102 ‚, 35 mm, deutschspr. Synchronfassung
Nach „Hedwig and the Angry Inch“ spielt John Cameron Mitchells zweiter Film an einem ganz speziellen Ort – dem „Shortbus“. Dieser ist eine Mischung aus dem klassischen Pariser Salon der 20er Jahre und einem exklusiv-experimentellen New Yorker Underground-Sexclub. Hier treffen sich verschiedene Menschen, die Liebe, Anerkennung, Sex und Befriedigung suchen: ein schwules Pärchen, das darüber nachdenkt, seine Beziehung zu öffnen, eine Sextherapeutin, die es sich nach allen Regeln des Kamasutra besorgen lässt, aber dabei leider keinen Orgasmus hat, und eine schutzbedürftige Domina. John Cameron Mitchell hat Story, Dialoge und Szenen zusammen mit den engagierten Schauspieler_innen entwickelt und sieht seinen Film als Statement gegen christliche und prüde Sexualmoral. Die provozierenden, schönen und traurigen Seiten von Sexualität werden hier ebenso gezeigt wie die Stärke und Verletzlichkeit der Protagonist_innen. Ein wunderbarer und wichtiger Film für die queere Community, in dem die Musik von Yo La Tengo und die Auftritte von J.D. (Le Tigre), Daniela Sea (The LWord), Bitch, Jay Brannan und Scott Matthew unsere Herzen höher schlagen lassen. AHA
A mixture of 1920 Parisian salon and experimental New York sexclub: this is Shortbus, where people meet their sexual and emotional desires – and each other. Among the varied participants of this extraordinary production is a gay couple looking for ways to extend their sexual boundaries, a sex-therapist who can’t climax and a dominatrix in search of shelter. John Cameron Mitchell’s second movie is a flamboyant statement against Christian bigotry and a must see for the queer community – take your Second Chance!]]>